Griechische Philosophen

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Thrasymachos von Chalcedon

Thrasymachos von Chalkedon war ein griechischer Philosoph, der 459 v. Chr. geboren wurde (Chalkedon am Bosporus) und 400 v. Chr. starb. Er war einer der Sophisten.

Thrasymachos von Chalkedon soll vor allem in Athen gearbeitet haben, was jedoch nicht vollständig belegt ist. Ihm wird die Intensivierung der rhythmischen Elemente in der griechischen Redekunst zugeschrieben, insbesondere die Verwendung des metrischen Rhythmus in der Prosa. Ihm wird auch eine stärkere Betonung des Ausdrucks von Gefühlen durch Bewegung und Gesten zugeschrieben.

Thrasymachos von Chalcedon ist durch die gleichnamige Figur in Platons Politeia (Verfassung) bekannt. Diese Figur vertritt die Ansicht, dass die Gerechtigkeit im Interesse des Stärkeren liegt und daher immer und überall Ungerechtigkeit herrscht. Daraus schließt er, dass die Götter sich nicht um die Menschen kümmern, da sie jede Ungerechtigkeit dulden.