Griechische Götter - andere

Styx

In der griechischen Mythologie ist Styx die Tochter des Titanen Okeanos und der Titanin Thetis. Sie ist die Göttin und Personifizierung des Flusses Styx. Sie nahm unter ihren Schwestern (dreitausend Schwestern - Flüsse) eine besondere Stellung ein - sie war die Jüngste, aber gleichzeitig galt sie als die Vornehmste.

Mit ihrem Gatten Pallas hatte sie vier Nachkommen, nämlich Níké (Sieg), Kratos (Stärke), Biá (Gewalt) und Zélos (Anstrengung und Streben).

Als Zeus sich gegen Kronos erhob, stellte sich Styx auf die Seite von Zeus. Sie nahm auch die Hilfe ihrer Söhne in Anspruch, deren Eigenschaften (Macht, Stärke, Ehrgeiz und Sieg) zum Sieg des Zeus beitrugen. Zeus brachte sie dann zum Olymp.

Die Göttin Styx verkörpert auch den geheimnisvollen Fluss Styx, der das Totenreich umfließt und die westliche Grenze des Tartarus (Abgrund der Verdammten) bildet. Der Styx war ein furchterregender Ort, aber gleichzeitig auch magisch und heilig. Die größten und wichtigsten Eide beziehen sich auf ihn. Solche Schwüre waren damals unwiderruflich und ihre Verletzung wurde hart bestraft, was nicht nur die Menschen, sondern auch die Götter aus erster Hand erfuhren. Auch die Toten müssen sich in Acht nehmen - wenn sie die Münze für den Fährmann Charon nicht haben, werden sie für immer in der Unterwelt umherirren.

Die anderen Flüsse, die in den Styx münden, sind der Acheron, der Phlegethon (Pyriflegethon), der Kókytos, der Aornis und die Lethe.