Im Jahre 1967 entdeckte hier der Archäologe Spyridon Marinatos, unter ein Meter starker Erdschicht, eine Siedlung aus der Zeit um 1600 v. Chr., die, ähnlich wie zum Beispiel die altrömische Stadt Pompeji im Jahre 79, nach der Vulkaneruption die vulkanische Asche bedeckte und dadurch für viele Jahrhunderte konservierte. Akrotiri wird auch deswegen als "griechische Pompeji" bezeichnet. Es wurden mehrstufige Häuser aufgedeckt, wobei die Konservierung so gut war, dass auch die Fresken und Alltagsgegenstände, hinweisenden auf die Fortgeschrittenheit der lokalen Kultur, erhalten blieben. Zum Unterschied von Pompeji, wurden jedoch keine menschlichen Opfer in Akrotiri gefunden. Man fand auch keinen Schmuck oder persönliche Gegenstände, was darauf hindeutet, dass die Bewohner höchstwahrscheinlich durch das Erdbeben, das der Eruption vorausging, gewarnt wurden und schafften es, aus dem Gefahrenbereich rechtzeitig zu fliehen. Die archäologische Fundstätte Akrotiri gehört nicht nur zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Santorinis, sondern auch von ganz Griechenland.

Obwohl die Fundstätte zu den meistbesuchten Plätzen auf der Insel gehört, wird das 2 km nördlich liegende, gleichnamige Dorf selten von Menschen überfüllt und behält sich seine Originalität. Die Touristen besuchen normalerweise die Ausgrabungen und danach fahren sie weiter. Einen Besuch wert ist der Leuchtturm Akrotiri, der sich ganz an der südlichsten Spitze der Insel befindet. Er wurde im Jahre 1892 erbaut und funktioniert bis heute.

Im Resort, das sich nah bei dem Krater befindet, gibt es Hotels, Restaurants und Tavernen. In der Region wird es viel in der Landwirtschaft gearbeitet. Es werden hier zahlreiche Gemüsesorten gepflanzt, die bei den servierten griechischen und kontinentalen Speisen nicht fehlen können.

Wir empfehlen auch die 3 populären lokalen Strände zu besuchen:

Der beliebteste heißt der Rote Strand (Red Beach - aufgrund der roten Farbe von Erde und von den umgebenden Felsen) und befindet sich im Südwesten der Akrotiri Fundstätte. Man kann ihn entweder zu Fuß erreichen oder auch mit einem Boot, aus dem 2 km entfernten Port Akrotiri aus. Sie können auch bequem mit dem Auto von jedem Resort auf der Insel herkommen. Der Strand wird häufig besucht, obwohl es hier fast keine Unterkunfts- und Essmöglichkeiten gibt.

Würden wir etwa 1 km westlich von dem Roten Strand weitergehen, erreichen wir den Strand Kambia. Es handelt sich eher um einen kleinen und ruhigen Strand. Am einfachsten kann man ihn mit einem Boot aus dem Port Akrotiri oder dem Roten Strand aus erreichen. Sie können ihn aber auch zu Fuß oder mit dem Auto besuchen. In einer kleinen Taverne, können Sie ruhig essen und auch einige Liegen mit Sonnenschirmen genießen.

Der dritte bekannte Strand heißt auch nach der Verfärbung der Erde und der umliegenden Felsen - diesmal der Weiße Strand. Er liegt ungefähr 1 km westlich von dem Kambia Strand, ist allerdings nicht so berühmt wie sein "Roter Bruder". Außer ein paar Liegen und Sonnenschirmen gibt es hier nichts. Der einfachste Weg hierher ist wieder mal mit einem Boot aus dem Akrotiri Port bzw. dem Rotem Strand aus oder auch mit dem Auto, wobei man aber direkt zum Strand nur zu Fuß kommen kann.

Weitere touristische Ziele auf der Insel Santorini

Beliebteste Resorts auf Santorini: Akrotiri, Imerovigli, Kamari, Megalochori, Fira, Oia (Ia), Perissa

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